Krisensicher Ohne Strom und Gas leben » baden
Ohne Strom und Gas scheint in unserem Alltag praktisch nichts zu funktionieren. Ob heizen, kochen, Musik hören, telefonieren oder baden – alles scheidet erst einmal aus. Diese große Abhängigkeit kann Sorgen bereiten, regt andererseits zum Nachdenken über Alternativen an. Ideen aus Großmutters Zeiten werden wiederbelebt und fortschrittliche Methoden der Energieerzeugung bieten sich ebenso an. Wer krisensicher leben möchte, kann durchaus vorsorgen, um unabhängig zu sein und sogar noch nachhaltig zu handeln.
Krisensicher leben: Kochen und Backen mit Feuer
Elektroherde sind eine relativ moderne Erfindung, die es uns leicht und bequem machen. Per Schalter oder bloßes Antippen lassen sie sich bedienen. Allerdings haben unsere Großeltern noch ganz anders gekocht und gebacken. Holzbefeuerte Küchenherde erinnern an Märchenstunden, Erzählungen aus früheren Zeiten und altmodische Gemütlichkeit. Der Ofen war früher tatsächlich Mittelpunkt der Wohnung oder des Hauses, denn bei der angenehmen Wärme, die rundherum ausstrahlte, versammelte man sich gerne. Er bot eine Gelegenheit zum Aufwärmen und Kochen, aber gleichzeitig auch eine Backröhre, aus dem die Bratäpfel beispielsweise doppelt so gut schmeckten. Wenn es außerdem die Möglichkeit gab, am Ofen feuchte Tücher und mehr zu trocknen sowie Heißwasservorräte zu sammeln, wurde aus dem Ofen ein geliebtes Kombinationsgerät.
Antikes Kochen und Grillen im Freien
Der Retro-Trend macht heute in der Küche nicht Halt. So sind auch Öfen im Antik-Look mit Holzbefeuerung erhältlich, die es in Küchen ermöglichen, ohne Strom und Gas zu leben. Die Geräte sind mit Kacheln oder Emaille ausgestattet, womit sie dem Raum optisch etwas Traditionelles und Behagliches geben.
Bereits vom Grillen im Freien wissen wir, dass der Elektroherd nicht unbedingt die schmackhafteste Variante der Essenszubereitung sein muss. Öfen und Feuerstellen, die ohne Strom oder Gas auskommen, können also eine lohnenswerte Alternative zu herkömmlichen Geräten mit Gas und Strom sein. Wer es geschickt anstellt, kann sich schließlich sogar seine Spiegeleier in der hochsommerlichen Sonne brutzeln oder die Wassererwärmung mit brennenden Teelichtern versuchen. Etwas Geduld ist dabei jedoch gefragt. Auch kleine Tischbacköfen sind in dieser Hinsicht bereits zu finden. Um Gekochtes warmzuhalten, bietet sich übrigens ein sogenannter stromloser Kochsack an.
Autark sein durch erneuerbare Energien
Autark zu sein hilft nicht nur bei kurzfristigem Stromausfall, privaten Zahlungsproblemen oder politischer Abhängigkeit in Krisen. Wer selbst Strom mit alternativen Energien erzeugt, handelt auch noch umweltfreundlich. Am bekanntesten ist hier der Solarstrom, der auf Dächern erzeugt wird, was eine relativ einfache Technik ist, sich die natürliche Sonnenenergie zunutze zu machen. Auch die Windkraft gehört zu den erneuerbaren Methoden der Energiegewinnung. Wer nahe einem Fluss oder Bach lebt, kann außerdem an Wasserkraft denken. Durch Einsparungen beim Heizen lässt sich übrigens einiges an Energie einsparen, die dann gar nicht erst im Überfluss gewonnen werden muss.
Heizen ohne herkömmliche Energien
Ohne Heizen geht es zumindest in den kalten Monaten bekanntlich nicht. Deshalb lohnt es sich, hier neue Ansätze zu finden. Wer ökologisch heizt, reduziert den Ausstoß von CO2 und spart häufig außerdem Geld.
Moderne Möglichkeiten wie die Wasserpumpe benötigen jedoch oft trotzdem noch Strom, auch wenn sie sich ansonsten in einem Einfamilienhaus rentieren können.
In Mietwohnungen ist es schon etwas schwieriger, Heizalternativen umzusetzen. Der Vermieter muss mitspielen und oft sind auch die baulichen Voraussetzungen zu prüfen. Der Trend zur Nachhaltigkeit und Nostalgie geht aber trotzdem allgemein zu stromlosen Öfen. Geräte aus Terrakotta, die die Form eines Iglos haben, sind zum Beispiel eine vorteilhafte Möglichkeit. Es gibt hierbei eine Kuppel aus Ton, worunter sich ein Metallrost über Teelichtern befindet. Seinen notwendigen Sauerstoff erhält so ein Ofen durch angebrachte Luftlöcher. Da sich die Tonkuppel gut erwärmt und die Hitze speichert, kann mit einem Terrakotta-Ofen durchaus Wärme im Raum erzeugt werden. Diese ökologisch einwandfreie Methode eignet sich jedoch nur für kleine Räume bis etwa 20 Quadratmeter und nur für stundenweise Wärme. Bis zu fünf Stunden hält die Hitze hier vor.
Traditionelle Kachelöfen haben sich bewährt
Der Kachelofen als Klassiker hat sich da schon besser bewährt, wenn es um größere Heizflächen und hohe Räume geht. Zu empfehlen ist hier ein Modell mit Speicherfunktion, bei dem die Wärme länger erhalten bleibt. Wer ein Eigenheim besitzt, sollte für einen geeigneten Schornsteinanschluss sorgen, um in den Genuss eines Kamins zu kommen, der natürlich nebenbei sehr stimmungsvoll sein kann. Relativ modern ist dagegen die Pelletheizung ohne Gas oder Strom, bei der viel CO2 eingespart wird. Die Anschaffungskosten rentieren sich über die Jahre. Allerdings sind Pelletheizungen in Mietwohnungen schwieriger einzubauen. Solar- oder Fotovoltaikanlage sind weitere Möglichkeiten bei Häusern, die die Sonnenenergie nutzen und diese sogar in der Winterzeit nutzen. Eine kleine Fotovoltaikanlage kann übrigens auch schon auf Balkonen von Mietwohnungen installiert werden. Denn dazu bedarf es keiner amtlichen Genehmigung. Sie deckt jedoch nicht den kompletten Strombedarf ab, aber immerhin einen Teil.
Badezuber: Krisensicher baden ohne Strom und Gas
Auch im Badezimmer wird normalerweise Strom verbraucht, denn schon das Warmwasser muss produziert werden. Ohne Strom und Gas zu baden ist aber durchaus möglich, denn in alten Zeiten wurde dies schließlich auch getan. Die Häufigkeit war vielleicht nicht so hoch wie heute, dafür war das Baden noch ein besonderer Genuss. Alternative Badewannen kommen heute wieder auf, da sich immer mehr Menschen Gedanken um Nachhaltigkeit und ein autarkes Leben machen.
Dazu kann eine holzbefeuerte Outdoor Badewanne Nobel oder ein holzbefeuerter Hot Tub eine ganz besondere Atmosphäre im Garten schaffen. Rustikale Outdoor-Wannen besitzen eine stabile Unterkonstruktion und für Hygiene ist im Innenbereich gesorgt. Die schöne Optik schafft ein einzigartiges Flair und Baden im Freien ist damit zu jeder Jahreszeit möglich. Ein Badefass wiederum ist noch uriger. Vier bis sechs Personen passen hinein, was auch mit Freunden oder der Familie neue Freizeitmöglichkeiten schafft. Der Holzofen zur Wassererwärmung benötigt auch keinen Strom, da der Ofen so konstruiert ist, dass das Wasser von selbst zirkuliert.
Luxuriös im Garten baden im Hot Tub
Wer Strom aus der eigenen Wind- oder Solaranlage zur Verfügung hat, kann mit dem generierten Strom auch weitere Extras hinzufügen. LED-Lichter mit verschiedenen Modi können hier den Unterschied machen. Sogar eine richtige Wellness-Oase kann damit im Garten geschaffen werden. Wer es sich richtig gutgehen lassen möchte, entscheidet sich für ein holzbefeuertes Badefass Royal. Dieser Hot Tub ist einfach edel, und das nicht nur beim äußeren Anblick. Die Royal-Ausführung des modernen Fasses verfügt über eingebaute Whirlpooldüsen und ein spezielles Hydro-Massagesystem. Hier kann man es sich also rundum gutgehen lassen. Bei allen diesen Outdoor-Wannen und Fässern können sich Kunden für verschiedenste Holzvariaten entscheiden.